Präsident Schmuckenschlager informiert sich zu Streuobst

Vor kurzem informierte sich LK-Präs. Johannes Schmuckenschlager zur Situation des Streuobstanbaues im Mostviertel. Der Obmann des Vereins Streuobsterhaltung Mostviertel, Engelbert Wieser, konnte ihm dabei auch das Vorhaben des Pilotprojektes zum Schnitt von alten Hochstammbirnbäumen in den Regionen der Most- und Eisenstraße näherbringen. Dieses Projekt wird von AGRAR PLUS geleitet.

Schmuckenschlager zeigte sich beeindruckt, welche Vielfalt die Baumriesen des Mostviertels zu bieten haben. Für ihn ist klar, dass die Pflege der Baumbestände wieder vorangebracht werden muss, da sie einen unbezahlbaren Beitrag zur Absicherung der breiten Biodiversitätsleistungen sicherstellen. Er konnte sich bei diesem Gedankenaustausch nicht nur von der schönen Streuobstlandschaft bei Kaiserwetter und blühenden Streuobstbäumen überzeugen, sondern auch von der Produktqualität die aus den Früchten hergestellt werden.

Obmann Wieser wies darauf hin, dass durch die Schnittmaßnahmen eine bedeutende Verlängerung der Lebensdauer des vorhandenen Baumbestandes erreicht werden kann. Bis ein Jungbaum die vollen Funktionen eines alten Baumes betreffend der Ökosystemleistungen erzielen kann, vergehen Jahrzehnte. Daher muss es ein wesentliches Ziel sein, dass neben der Neuauspflanzung junger Bäume die bestehenden Bäume möglichst lange gesichert werden.

Das Pilotprojekt soll dazu entsprechende Erstmaßnahmen aufzeigen um dadurch einen Motivationsprozess bei den Baumbesitzern in Gang zu bringen.

Am Betrieb Reikersdorfer konnte sich LK-Präsident Schmuckenschlager über die Vermarktungsleistungen eines kleinen Vollerwerbsbetriebes im Bereich der Spezialisierung bei den Streuobstaktivitäten überzeugen.

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