Babenbergerkeller in Gars am Kamp wurde der Bevölkerung zugänglich gemacht

Gars/Kamp – Am Samstag, 14. Mai 2011, wurde auf der Burgruine Gars/Kamp der Babenbergerkeller von LAbg. Jürgen Maier und dem Obm.Stv. der Leader Region Kamptal/Wagram, Bgm. Ing. Johann Müllner, eröffnet und erstmalig der Bevölkerung zugänglich gemacht.
30 Biobauern und der Biofleischer Roman Schober aus Gars am Kamp haben sich mit Unterstützung der Projektentwickler AGRAR PLUS zum Verein „TBW-Turopolje-Blondvieh-Waldviertel“ zusammengefunden. Die beiden gefährdeten Nutztierrassen, nämlich das Waldviertler Blondvieh (Rind) und das Turopolje-Schwein bringen hervorragende Fleischqualitäten. Dieser werden durch besondere Fütterungsvorgaben noch zusätzlich verbessert. Nun hat sich der Verein erstmals groß präsentiert und seine Leistungen vor den Vorhang gestellt. Neben Führungen in dem Babenbergerkeller gab es natürlich reichhaltige Verkostungsmöglichkeiten sämtlicher Bio-Produkte. Weiters war eine Turopolje-Schweinekoppel zu besichtigen und eine Hüterhunde-Vorführung begeisterte die zahlreichen Besucher, die trotz Regen kamen.
Zehn bis zwölf Monate hat der Babenberger-Schinken Zeit, in dem alten Burgkeller sein unvergleichliches Aroma zu erzeugen. „Hier ist es anders als in einem abgeschlossenen Reiferaum“, meint der Biofleischer Roman Schober. „Durch das alte Mauerwerk gibt es genau jene klimatischen Schwankungen zwischen warm und kalt, feucht und trocken, die es braucht, um so außergewöhnliche Produkte zu schaffen!“
Elisabeth Ruckser von SlowFood Austria betonte, dass wir uns wieder bewusst mehr Zeit für das Genießen regionaler Lebensmittel nehmen sollten. Und Tierarzt Dr. Ingomar Hofbauer brachte einen Abriß über die lange Geschichte der beiden gefährdeten Nutztierrassen.

Zurück

nach oben